Ferien

«Im Mittelpunkt der umfassenden (diskurs- und genderorientierten) Basler Dissertation steht nicht ein weiterer Beitrag zur Geschichte des Fremdenverkehrs, sondern neu eine Geschichte der Ferien, ausgehend von der Frage, «wie Ferien als lebensweltliche Praxis zur Selbstverständllichkeit aufgerückt sind und wie sich der Gehalt dieses Selbstverständlichen beschreiben lässt». Eindrücklich wird die physiologische, hygienische und arbeitsrechtliche Genealogie der Ferien kontextualisiert und als soziale Errungenschaft rekonstruiert. Ihr folgen drei Fallstudien, die sich mit den Ferieneinrichtungen des Bahnpersonals, der Reiseorgansiaitn Hotelplan und der schweizerischen Reisekasse beschäftigen – ‚Ferienmacher‘ für die kleinen Leute.»

Ueli Gyr, Schweizerisches Archiv für Volkskunde 104 (2008)

«Schumacher beraubt Ferien systmatisch ihrer Selbstverständlichkeit. […] Schumachers Forschungsansatz ist interessant und weiterführend. Die Autorin bewegt sich nicht in ausgetretenen Pfaden, sondern hat den Mut, neue Ideen zu verfolgen.»

Christiane Cantauw, Münster, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde 2005