Titelfrage

«Stille Grösse» ist vielleicht doch nicht unser Buchtitel. Die Kritik aus der Begleitkommission: Siegenthaler findet den Titel zwar an sich gut, aber nicht zum Buch passend. Er versteht ihn ohne jede Ironie zum Nennwert, also als sehr grosse Auszeichnung für einsame Überlegenheit. So war er ja nicht gemeint. Jakob Tanner fühlt sich an die «Grande Nation» erinnert und findet das darum irreleitend. Heiner Tuggener hat auch seine liebe Mühe mit dem Titel, Gemeinnützigkeit sei nichts Stilles, ausserdem hätte er es lieber konkret und mag zum Beispiel sehr Titel wie den der neuen Publikation zur Berner OGG: Kartoffeln, Klee und kluge Köpfe. Leider war die SGG nicht ganz so praxisnah unterwegs wie die Berner. Auch Herbert Ammann findet  Stille Grösse generell unpassend.  Heidi Witzig  findet den Titel dagegen «genial».

So weit so gut. Ich denke mittlerweile selber, dass der Titel nicht so ganz zutreffend ist, respektive dass er Assoziationen auslöst, die nicht meiner Intention entsprechen. Diese zielte darauf, das immer wieder feststellbare Streben nach Bedeutsamkeit und die zugleich bisweilen eben doch im Stillen wirkende Gesellschaft zu beschreiben.

Ich denke unterdessen und mehr nebenbei über Alternativen nach. Zum Beispiel:

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